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Marketing ist wie Schach.
In der Welt des Marketings gibt es unzählige Taktiken, Kanäle und Tools, um ein Ziel zu erreichen: die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen und den Wettbewerb zu schlagen. Aber wie im Schach geht es nicht nur darum, Züge zu machen, sondern darum, strategisch zu denken, jeden Schritt zu planen und mehrere Züge im Voraus zu sehen. Der Vergleich von Marketing mit einem Schachspiel ist daher mehr als passend – denn beide erfordern Weitsicht, Anpassungsfähigkeit und präzise Aktionen.
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Der Aufbau einer Marketingstrategie: Die Eröffnung
Im Schach beginnt alles mit der Eröffnung. Der erste Zug zielt darauf ab, das Spielfeld zu kontrollieren und die Grundlage für eine erfolgreiche Partie zu legen. Genauso startet jede erfolgreiche Marketingkampagne mit einer gut durchdachten Strategie. Das Ziel: eine solide Basis zu schaffen, auf der alle weiteren Maßnahmen aufbauen.
In dieser Phase kommen zentrale Fragen ins Spiel:
- Wen möchte ich erreichen? (Zielgruppenanalyse)
- Welche Botschaft möchte ich vermitteln? (Positionierung)
- Welche Kanäle eignen sich am besten? (Medienauswahl)
Wie beim Schach erfordert diese Phase Voraussicht. Wer hier keinen klaren Plan hat, riskiert, später unkoordiniert und reaktiv vorzugehen – ein Fehler, den der Konkurrent schnell ausnutzt.
2. Die Rolle der einzelnen Marketingdisziplinen: Jede Figur zählt
Im Schach hat jede Figur ihre einzigartige Rolle, von den Bauern bis zur Dame. Jede Figur ist wichtig und trägt zum Gesamterfolg bei. Genauso verhält es sich im Marketing: Jede Disziplin hat ihren eigenen Zweck und stärkt die gesamte Strategie. Hier ist eine Analogie zwischen den Marketingdisziplinen und den Schachfiguren:
- Der König: Marketingstrategie
Der König steht im Zentrum des Spiels. Wie die übergeordnete Marketingstrategie ist er die Figur, die alles zusammenhält. Wird er bedroht, steht alles auf dem Spiel. Eine klare Strategie schützt und führt das Unternehmen durch den Markt. - Die Dame: Webdesign
Die Dame ist die stärkste Figur im Spiel – sie kann sich flexibel und vielseitig bewegen. Webdesign übernimmt eine ähnliche Rolle, indem es die Präsenz eines Unternehmens repräsentiert und den ersten Eindruck bei den Kunden hinterlässt. Es vereint Ästhetik und Funktionalität. - Der Turm: E-Commerce
Der Turm steht für Stabilität und Sicherheit. Er beschützt die wichtigen Positionen und bewegt sich mit klarer Struktur. E-Commerce ist das Rückgrat einer Verkaufsstrategie – stark, verlässlich und auf klaren Prozessen basierend. - Der Läufer: SEO
Der Läufer deckt weite Teile des Spielfelds ab und erfordert strategische Planung. SEO funktioniert ähnlich: Durch gezielte Optimierung der Website und Inhalte wird langfristig die Sichtbarkeit erhöht und das Spielfeld „abgedeckt“. - Der Springer: Content Marketing
Der Springer agiert anders als jede andere Figur. Er bewegt sich unkonventionell und überrascht den Gegner. Content Marketing ist ebenso flexibel und kreativ – es findet einzigartige Wege, um mit der Zielgruppe zu kommunizieren und emotionale Bindungen zu schaffen.
3. Der Mitspieler: Die Konkurrenz immer im Blick
Im Schach geht es darum, nicht nur den eigenen Plan voranzutreiben, sondern auch den Gegner zu beobachten. Was plant er? Welche Strategie verfolgt er? Das Gleiche gilt im Marketing: Wer seine Konkurrenz nicht im Blick hat, wird schnell überholt. Marktbeobachtung und Wettbewerbsanalyse sind unerlässlich, um die eigene Position zu stärken und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Beispielsweise:
- Welche Kanäle nutzt die Konkurrenz erfolgreich?
- Wie ist ihre Kundenansprache?
- Welche Schwachstellen kann ich ausnutzen?
4. Der entscheidende Zug: Timing ist alles
Wie im Schach ist auch im Marketing das Timing entscheidend. Es reicht nicht, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen – sie müssen zur richtigen Zeit erfolgen. Ein neuer Produktlaunch, eine gezielte Kampagne oder der Einsatz von Influencern müssen so platziert werden, dass sie maximale Wirkung erzielen.
Im Schach gibt es den „entscheidenden Zug“, der das Spiel wendet. Im Marketing ist es oft eine gezielte Kampagne, eine neue Partnerschaft oder ein kreativer Schachzug, der den Unterschied ausmacht und die Marke an die Spitze bringt.
5. Flexibilität und Anpassung: Das Endspiel
Die besten Schachspieler sind nicht nur Strategen, sondern auch Meister der Anpassung. Das Endspiel erfordert oft neue Pläne, kreative Züge und das geschickte Umgehen von Problemen. Im Marketing passiert dasselbe. Trends ändern sich, neue Technologien kommen auf, und der Kundenbedarf wandelt sich. Unternehmen müssen flexibel bleiben, ihre Strategie anpassen und bereit sein, neue Wege zu gehen, um erfolgreich zu bleiben.
Fazit: Marketing und Schach – der strategische Weg zum Erfolg
Marketing ist wie Schach: Es erfordert eine klare Strategie, die Fähigkeit, mehrere Schritte im Voraus zu denken, und den Mut, zur richtigen Zeit den entscheidenden Zug zu machen. Jede Disziplin – von Webdesign über SEO bis hin zu Content Marketing – spielt eine Rolle in der Gesamttaktik, und die Konkurrenz darf dabei nie außer Acht gelassen werden.
Wer im Marketing Erfolg haben will, muss das Spielfeld, die Figuren und den Gegner verstehen – und bereit sein, den perfekten Schachzug zu machen.